Pytal = eine große Familie
Das heißt, dass wir reaktiv viel miteinander chatten, wir Pytaler.
Heute hatte ich ein wenig mit Tblue gechattet…
Es ging zuerst mit Linux los, wir sind dann aber interessant vom Thema abbekommen und kamen schließlich zu Shootern – also PC-Spiele.
Mal kurz als Einwurf:
Tblue: Jaaa, ist ja nicht schlimm. Jeder mag Pornos. Okay, Verallgemeinerung. Die meisten mögen Pornos.
😛
Zurück zum Thema.
Also, wir sind uns beide einig: die Amok-Diskussion ist übertreiben.
Shooter machen meine Killer.
Für mich gilt das genaue Gegenteil.
Bei Shootern kann ich mal alles ausblenden und einfach mal meinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Ohne besagte Spiele wäre ich bestimmt schon mal richtig ausgerastet.
Aber genug erzählt.
Was denkt ihr:
Shooter = Killerfabriken oder
Shooter != Killerfabriken?
Einfach unten kommentieren und wenn möglich, Argumente anbringen. 🙂
Ich glaube nicht, daß „Schießer“ die Leute zu Killern macht. Aber das Vokabular, daß die Leute so beim Spielen von sich geben, ist schon etwas befremdlich. Wenn mein „Lebensabschnittspartnerinsohn“, der ein sehr netter und hilfsbereiter Junge war/ist, was von „Headshot“ und dergleichen erzählte (alle „bösen“ Worte waren auf englisch), wurde mir schon ein bisschen komisch. Habe auch mit ihm darüber gesprochen. Natürlich gab es kein Spieleverbot sondern nur die übliche Zeitbegrenzung. Schule geht vor ( 😉 ). Habe auch dann und wann mit ihm zusammen gespielt. Nicht weil ich die Spiele gut fand sondern weil ich nicht über etwas reden kann, was ich nicht kenne, obwohl es kein Problem ist, es kennen zu lernen.
Meine Mutter fand es damals gar nicht gut, wenn ich ein Spielzeuggewehr wollte. Als mir meine Oma heimlich eins kaufte und dieses von meiner Mutter gefunden wurde, gab es etwas Ärger. Wir spielten damals im Park Cowboy und Indianer. Im Großen und Ganzen dürfte das gleichwertig mit den heutigen Computer-Spielen sein, auch wenn damals mehr Phantasie im Spiel war.
Als Aggressionsabbau dürfte es ganz gut sein. Wenn ich da (als alter Rammstein-Fan) die ganzen Furcht einflößenden Metaller sehe, finster gekleidet und „böse“ Lieder mitsingend, kann ich gut verstehen, daß manche da ein mulmiges Gefühl bekommen. Tatsache ist es aber, auch wenn es vereinzelte Ausnahmen gibt, daß es sich bei diesen Leuten und nette Menschen handelt, die recht ausgeglichen im Leben agieren. Ihre Frustration dürfte eben bei der Musik abgebaut worden sein.
In diesem Sinne: Shooter != Killerfabriken